Party in Morro de Sao Paulo
Erst mal ein kleiner Nachtrag zu Itacare, vier Beiträge haben offenbar nicht gereicht. Zwei schöne Fotos von der Bootstour habe ich noch gefunden. Das Haus am Fluss hat mir gefallen, mit ein paar mehr Wänden könnte ich da direkt einziehen. Das zweite Bild ist ein Stück weiter am Fluss entlang aufgenommen, ungefähr dort wo die Bäume aufhören stand ich bei den Sonnenuntergangfotos. Und als letztes Bild ich hinter der Bar. Aufgrund Personalmangel im Hostel war die Theke mehrere Abende verwaist. Nach kurzer Diskussion, wer Caipirinhas machen kann, habe ich das übernommen. Zwei Brasilianer haben mich gelobt, generell gut, nur etwas süßer könnte er sein. Dass ich nicht ganz so viel Zucker genommen habe, hat wiederum den Gringos gefallen :-D
War auf jeden Fall ein lustiger Abend, sind bis zur Sperrstunde im Hostel geblieben und dann noch weiter in eine der zwei etwas länger geöffneten Bars im Ort.


Irgendwann konnte ich mich dann doch aufmachen und weiterfahren. Ziel war Chapada Diamantina, ein Nationalpark ein gutes Stück im Landesinneren. Auf direktem Weg von Itacare aus kommt man dort nur mit Sondertransporten hin. Ab ca. 10 Leuten lohnt sich eine Fahrt mit einem Kleinbus, als Einzelperson kann man sich maximal einer bestehenden Fahrt anschließen. Also hieß es zurück nach Salvador. Dazwischen habe ich allerdings noch kurz in Morro de Sao Paulo gehalten. Die günstigste Variante war ebenfalls ein Kleinbus und danach laut Aushang eine Fähre. Ein wenig größer hatte ich mir das doch vorgestellt, aber hauptsache sicher und schnell auf die Insel.
Morro hat ebenfalls eine herrliche Umgebung und schöne Strände, ist jedoch noch touristischer als Itacare. Die Strände sind gesäumt von Restaurants und Bars, vom Leuchtturm aus geht eine Zipline ins Meer.

Daneben gibt es die eine oder andere Disco. Eindeutiger Vorteil gegenüber Itacare sind die Öffnungszeiten. Wie man sieht, geht die Party hier auch mal weiter, bis es wieder hell ist.
Vor der Busfahrt zum Nationalpark habe ich noch eine Nacht in Salvador verbracht, mehr als Wäsche waschen und übernachten habe ich allerdings nicht gemacht. Der für ein Hostel wirklich schön gemachte Poolbereich inklusive Meerblick war wegen schlechten Wetters allerdings verwaist bzw. maximal zum Telefonieren genutzt. Am nächsten Tag regnete es so stark, dass das Wasser über zwei Stockwerke die Treppe herunterlief.